Die E-Fahrzeugbatterie als Treiber der Energiewende: Studie von Roland Berger beziffert Milliarden-Potenzial für Dezentrale Energien in Deutschland

Berlin – 30. September, 2025. Elli stellt gemeinsam mit einem Bündnis führender Energieunternehmen neue Studienergebnisse vor: Dezentrale Energielösungen wie Elektrofahrzeuge, PV-Anlagen, Heimspeicher und Wärmepumpen können das deutsche Energiesystem bis 2045 um bis zu 255 Milliarden Euro entlasten. Das entspricht rund 13 Milliarden Euro jährlicher Wertschöpfung und damit einem zentralen Hebel für eine sichere, unabhängige und kosteneffiziente Energiewende. Die von Roland Berger durchgeführte Analyse zeigt: Nur durch das Zusammenspiel von zentralen Großkraftwerken und dezentralen Technologien kann Deutschland Versorgungssicherheit und Gesamtkosteneffizienz gleichzeitig erreichen.
Die Automobilindustrie und die E-Mobilität wird in diesem Zusammenhang zur tragenden Säule im Energiemix der Zukunft. Elektrofahrzeuge entwickeln sich – intelligent gesteuert und perspektivisch bidirektional – zu mobilen Speichern, die Stromnetze entlasten und Haushalte unabhängiger machen. Gemeinsam mit Photovoltaik und Wärmepumpen können sie nicht nur Kosten senken, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Energiesouveränität Deutschlands leisten.
Giovanni Palazzo, CEO Elli, erklärt: "Die E-Mobilität ist mehr als eine klimafreundliche Fortbewegung. Sie wird zur aktiven Energiequelle für Millionen Haushalte in Deutschland. Smarte und bidirektionale Ladelösungen bringen enormes Potenzial für unser Energiesystem, senken Kosten für unsere Kundinnen und Kunden und stärken die Volkswirtschaft. Wir sollten die Kraft dieser dezentralen Ansätze vollständig nutzen, bevor Milliarden in neue fossile Backup-Kapazitäten fließen."
Die Studie beziffert für dezentrale Energielösungen:
· 50% geringere Energiekosten für Haushalte und KMU möglich – bis zu 1.200 Euro Ersparnis pro Jahr für Privathaushalte.
· 100.000 neue Arbeitsplätze im Bereich dezentraler Energielösungen bis 2045.
· 40-50% weniger Netzausbauinvestitionen auf Niederspannungsebene durch intelligente Flexibilitäten.
Damit dieses Potenzial realisiert wird, fordert das Unternehmensbündnis "New Energy Alliance" klare Rahmenbedingungen: dezentrale Flexibilitäten müssen gleichberechtigt mit erneuerbaren Großprojekten und Backup-Kapazitäten berücksichtigt werden. Zentrale Maßnahmen sind unter anderem die Stärkung dezentraler Flexibilität durch Marktmechanismen, eine Beschleunigung des Smart-Meter-Rollouts und digitalen Netzbetreiber-Prozessen, eine faire Gestaltung der Netzentgelte für alle Speicherarten sowie Maßnahmen beim Rechtsrahmen des bidirektionalen Ladens. Zur Initiative gehören über 20 Unternehmen aus dem Bereich dezentraler Energielösungen, darunter 1KOMMA5°, Enpal, LichtBlick, Octopus Energy, thermondo und Volkswagen Group.
Die vollständige Studie ist abrufbar unter: www.new-energy-alliance.de
Weitere Informationen zu Elli sowie Bilder zu diesen Themen finden Sie unter www.elli.eco.