Wenn Strom Geld bringt: Warum 2025 ein Rekordjahr für negative Strompreise wird – und wie E-Auto-Fahrer profitieren können
2025 häufen sich in Deutschland die Stunden mit Strompreisen unter null – besonders an sonnigen Feiertagen. Wer flexibel lädt und einen dynamischen Tarif nutzt, kann nicht nur sparen, sondern beim Laden sogar Geld verdienen. Warum das so ist und wie Sie davon profitieren können, erfahren Sie im Artikel.
Negative Strompreise in Deutschland nehmen 2025 weiter zu – und eröffnen neue Chancen für alle, die mit einem dynamischen Stromtarif ihr E-Auto laden. Besonders an sonnigen Feiertagen und Wochenenden kann Strom nicht nur extrem günstig, sondern sogar profitabel werden. Wer sein Elektroauto flexibel lädt, spart bares Geld – oder verdient beim Laden sogar etwas dazu.
Was steckt hinter dem Trend zu Strompreisen unter null? Welche Rolle spielt der Photovoltaik-Boom? Und wie können E-Auto-Fahrer in Deutschland direkt davon profitieren? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um negative Strompreise, Solarstrom und intelligente Ladestrategien.
Warum sinken die Strompreise unter null?
Negative Strompreise entstehen, wenn das Stromangebot durch erneuerbare Energien – vor allem durch Photovoltaik-Anlagen – die Nachfrage übersteigt. Besonders häufig passiert das an sonnigen Tagen mit geringer Netzlast, etwa an Feiertagen wie Ostern oder Pfingsten. Da Stromnetze nicht „überlaufen“ dürfen, zahlen Anbieter teils Geld dafür, dass Strom verbraucht wird.
Wer einen dynamischen Stromtarif nutzt, kann in diesen Momenten besonders günstig oder sogar kostenlos Strom laden. In Kombination mit intelligenter Ladeplanung lässt sich so der finanzielle Vorteil deutlich steigern.
Sonnenreiche Regionen in Deutschland
Je mehr Sonne scheint, desto größer ist das Potenzial für Solarstrom und niedrige Strompreise. Die meisten Sonnenstunden pro Jahr verzeichnet laut Deutscher Zentrale für Tourismus die Stadt Freiburg. Noch besser sieht es in Zinnowitz auf der Insel Usedom aus – mit durchschnittlich 1.917 Sonnenstunden jährlich. Den absoluten Rekord hält das Klippeneck auf der Schwäbischen Alb mit über 2.000 Sonnenstunden pro Jahr.
Der sonnenreichste Monat in Deutschland ist regelmäßig der Juli. 2024 war er mit 8,7 TWh erzeugtem Solarstrom der Monat mit dem höchsten PV-Ertrag – und auch einer der aktivsten für negative Strompreise.
Solarstrom-Boom in Deutschland: Rekordwerte 2024
Photovoltaik in Deutschland erlebt ein historisches Wachstum: Im Jahr 2024 wurden 16,2 GW neue PV-Leistung installiert – ein neuer Rekord. Zwei Drittel davon entfielen auf Dachanlagen, ein Drittel auf Freiflächen. Besonders aktiv war Bayern mit 4,0 GW neu installierter Kapazität. Eine der größten Solaranlagen mit 162 MW Leistung steht jedoch im sächsischen Böhlen. Der Energiepark Witznitz, ebenfalls in Sachsen gelegen, verfügt sogar
über eine installierte Leistung von 650 MW. Damit ist er aktuell der größte Solarpark Deutschlands und Europas. Auch Heimspeicher und Balkonkraftwerke boomen: 2024 wurden etwa 435.000 neue Plug-in-Solaranlagen gemeldet. Der Trend geht klar in Richtung dezentrale Energieversorgung und Eigenverbrauch – ein entscheidender Vorteil für Haushalte mit Elektroauto.
Zahlen, die überzeugen: Solarstrom deckt immer mehr Bedarf
Ende 2024 betrug die installierte PV-Gesamtleistung in Deutschland über 99,3 GW – Anfang 2025 wurde die 100-GW-Marke überschritten. Über fünf Millionen Solaranlagen sind bereits in Betrieb. Der Anteil von Solarstrom an der öffentlichen Stromversorgung lag bei 14 Prozent, der Anteil erneuerbarer Energien insgesamt bei 62,7 Prozent.
Deutschland ist damit der führende PV-Markt in Europa und gleichzeitig der größte Markt für private Solaranlagen. Die meisten Neuanlagen sind unter 30 kWp groß – ideal für Privathaushalte mit E-Auto, die ihren eigenen Solarstrom nutzen möchten.
Wie E-Auto-Fahrer von negativen Strompreisen profitieren
Für E-Auto-Fahrer bieten negative Strompreise eine neue Möglichkeit, das eigene Ladeverhalten zu optimieren. Wer mit einem dynamischen Stromtarif arbeitet, eine Wallbox mit Lastmanagement nutzt oder Solarstrom vom eigenen Dach bezieht, kann Stromkosten drastisch senken. In Zeiten von Stromüberschuss wird das Laden nicht nur günstiger – es kann sogar finanziell belohnt werden.
Vorteile auf einen Blick:
Kostenlose oder negative Strompreise beim Laden nutzen
Eigenverbrauch von Solarstrom steigert die Rentabilität
Kombination mit Heimspeicher ermöglicht maximale Unabhängigkeit
Smartes Laden optimiert die Netzstabilität und senkt Emissionen
Die Höhe der Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen in Deutschland hängt von der Größe der Anlage und der Art der Einspeisung ab. Seit Februar 2025 gelten folgende Vergütungssätze:

Steuerliche Behandlung der Einspeisevergütung
Seit dem 1. Januar 2023 gelten neue steuerliche Regelungen für Photovoltaikanlagen:
Einkommensteuer: Einnahmen aus der Einspeisevergütung sind von der Einkommensteuer befreit, wenn die Photovoltaikanlage eine Leistung von bis zu 30 kWp auf einem Einfamilienhaus oder bis zu 15 kWp je Wohn- oder Gewerbeeinheit (maximal 100 kWp pro Steuerpflichtigem) aufweist.
Umsatzsteuer: Für die Lieferung und Installation von Photovoltaikanlagen gilt seit dem 1. Januar 2023 ein Umsatzsteuersatz von 0 %.
Bitte beachten Sie, dass diese steuerlichen Vorteile nur gelten, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, wie z. B. die ordnungsgemäße Meldung der Anlage bei der Bundesnetzagentur innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme. Für größere Anlagen oder spezielle Nutzungsszenarien können abweichende steuerliche Regelungen gelten. Es ist daher ratsam, sich individuell steuerlich beraten zu lassen, um alle Verpflichtungen und Vorteile korrekt zu berücksichtigen.
Fazit: Wer flexibel lädt, spart – oder verdient
Die Kombination aus Sonne, Solarstrom und intelligentem Laden macht 2025 zu einem Wendepunkt für E-Auto-Besitzer. Wer heute in die richtige Infrastruktur investiert – vom dynamischen Tarif über PV-Anlage bis zur smarten Wallbox – wird mit niedrigen oder sogar negativen Stromkosten belohnt.
Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um das eigene Ladeverhalten zu überdenken und von der Energiewende aktiv zu profitieren.
Um Kunden dieses Sparpotenzial zu ermöglichen und ein nahtloses Ökosystem für nachhaltige Mobilität und Energie zu schaffen, hat sich Elli mit dem PV-Anbieter OTOVO zusammengetan. Das Unternehmen ist der perfekte Partner in allen Fragen rund um Photovoltaik - und steht bei jedem Schritt an Ihrer Seite.
Frühlingskampagne: 1.000 € Rabatt für Elli-Kunden auf OTOVO-Solaranlagen
Elli-Kunden erhalten im Rahmen der Frühlingskampagne 1.000 € Rabatt auf ihre Solaranlage von OTOVO. Das Angebot gilt für alle Kunden, die über Elli zu OTOVO kommen, und der Rabatt wird automatisch vom Kaufpreis abgezogen – unabhängig davon, ob es sich um eine reine PV-Anlage handelt oder ob zusätzlich ein Speicher oder eine Wallbox dabei sind.
Unabhängig von der Konfiguration: Der Rabatt gilt für jede Anlage, egal ob mit oder ohne Speicher/Wallbox.
Keine weiteren Bedingungen: Einzige Voraussetzung ist, dass der Kunde über Elli zu OTOVO kommt.
Gültig für Kauf und Miete: Beim Kauf wird der Betrag direkt vom Gesamtpreis der Anlage abgezogen. Bei der Miete wird der Kaufpreis der Anlage um 1.000 € reduziert, was sich auf die monatlichen Mietraten über 20 Jahre auswirkt.
Auch wer noch keine PV-Anlage besitzt, kann ordentlich sparen. Denn mit dynamischen Stromtarifen, wie beispielsweise Volkswagen Naturstrom Flex, ist es möglich, von den täglichen Preisschwankungen am Energiemarkt zu profitieren. Ein dynamischer Stromtarif bezieht sich auf eine Form der Stromabrechnung, bei der die Kosten für elektrische Energie je nach aktueller Nachfrage und Angebot auf dem Energiemarkt variieren können. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stromtarifen, bei denen der Preis für Strom konstant ist oder in festen Intervallen festgelegt wird, ändert sich der Preis bei dynamischen Tarifen mit den Preisschwankungen der Strombörse. Mehr Infos dazu gibt es in diesem Beitrag.
Quellen:https://www.germany.travel/en/inspiring-germany/pure-summer-feeling-sunny-spots-in-germany.html
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/EN/2025/20250108_EE.html
https://www.solarwirtschaft.de/en/2025/01/29/solar-industry-welcomes-agreement-on-energy-law-reform/
https://www.cleanenergywire.org/news/number-pv-arrays-germany-passes-5-million-milestone
https://www.ise.fraunhofer.de/en/press-media/press-releases/2025/public-electricity-generation-2024-renewable-energies-cover-more-than-60-percent-of-german-electricity-consumption-for-the-first-time.html
https://www.gtai.de/en/invest/industries/energy/photovoltaic
https://haus-garten-solar.de/pv-einspeisevergutung/
https://www.haustec.de/energie/pv-module/photovoltaik-welche-steuern-fallen-auf-pv-anlagen-eigenverbrauch-und-einspeisung