18.07.2024 | Services

Warum Unternehmen jetzt mit der Elektrifizierung starten sollten

Die Mobilitätswende ist in vollem Gange - und Unternehmen stehen vor einer entscheidenden Weichenstellung: Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um auf Elektromobilität zu setzen und die Flotten sowie Infrastruktur entsprechend zu elektrifizieren. Wie sich das umsetzen lässt, erklären wir in diesem Beitrag.

In Zeiten des Klimawandels und steigender Umweltauflagen stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Betriebsabläufe nachhaltiger zu gestalten. Eine der ersten Maßnahmen, die viele Unternehmen ergreifen, ist die Elektrifizierung ihres Fuhrparks durch die Einführung von Elektroautos. Doch dieser Schritt bringt einige Herausforderungen mit sich, die es zu bewältigen gilt. 

Elektrifizierung: Unternehmen stehen vor diversen Herausforderungen 

  • Hohe Investitionskosten: Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge erfordert zunächst beträchtliche Investitionen für die Anschaffung der Fahrzeuge und den Aufbau der Ladeinfrastruktur. 

  • Erdarbeiten und bauliche Anpassungen: Die Installation von Ladestationen erfordert oft umfangreiche Erdarbeiten und bauliche Anpassungen am Standort, was zusätzliche Kosten und Zeit bedeutet. 

  • Lange Bauphasen: Die Umsetzung der Elektrifizierungsmaßnahmen zieht oft lange Bauphasen nach sich, was den normalen Betriebsablauf des Unternehmens beeinträchtigen kann. 

  • Genehmigungen und regulatorische Anforderungen: Die Einholung von Genehmigungen und die Einhaltung regulatorischer Anforderungen sind zeitaufwändig und können den Prozess verzögern. 

  • Netzbelastung: Eine erhöhte Netzbelastung durch die zusätzliche Elektroinfrastruktur kann zu Herausforderungen in der Energieversorgung führen. 

  • Platzbedarf und Standortwahl: Besonders in urbanen Gebieten kann der Platz für die Installation von Ladeinfrastrukturen begrenzt sein. Ladepunkte müssen strategisch so platziert werden, dass sie für Mitarbeiter, Kunden und Besucher gut erreichbar sind. 

Fakt ist: Die Elektrifizierung eines Standorts, insbesondere im Kontext der Installation von Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge, kostet Geld und ist oftmals auch sehr zeitintensiv. Die Anschaffung und Installation von Ladelösungen einschließlich der notwendigen Erdarbeiten, Verkabelungen und Netzaufrüstung kann teuer sein. Darüber hinaus müssen Unternehmen die laufenden Kosten für Wartung, Software-Updates und den Energieverbrauch berücksichtigen. Genehmigungen und regulatorische Anforderungen stellen ebenfalls eine Hürde dar. Die Installation von Ladeinfrastrukturen erfordert häufig Genehmigungen von lokalen Behörden, die zeitaufwendig sein können.  

Zusätzlich müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie alle Sicherheits- und Umweltstandards sowie weitere rechtliche Vorgaben einhalten. Auch der Platzbedarf und die Standortwahl spielen eine wichtige Rolle. Während in urbanen Gebieten der Platz für die Installation von Ladeinfrastrukturen begrenzt ist, gibt es in ländlichen Arealen zwar mehr Raum dafür, jedoch weniger Netzausbau. In Stadtgebieten ist zudem das Netz schneller ausgelastet und die Umverteilung oftmals knapp. Ladepunkte müssen also strategisch so platziert werden, dass sie sowohl für Mitarbeiter als auch für Kunden und Besucher gut erreichbar sind. 

Effiziente Standort-Elektrifizierung mit Ellis Charging Site Management 

Klingt nach einer Mammutaufgabe? Keine Sorge! Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bietet Elli maßgeschneiderte B2B-Lösungen an, die jeden Schritt der Elektrifizierungs-Roadmap abdecken: 
 

  • Standortanalyse: Eine detaillierte Analyse des Standorts, um die optimalen Positionen für Ladestationen zu bestimmen. 

  • Bauliche Planung: Professionelle Planung und Durchführung der erforderlichen Erdarbeiten und baulichen Anpassungen. 

  • Installation und Integration von Hardware und Software: Einrichtung einer umfassenden Ladeinfrastruktur inklusive der benötigten Softwarelösungen für die Verwaltung und die Abrechnung. 

Wir haben die Lösung: Ellis umfassendes Charging Site Management unterstützt Unternehmen dabei, ihre Ladeinfrastruktur effizient aufzubauen, zu betreiben und zu überwachen. Von der Standortanalyse über die bauliche Planung bis hin zur Installation und der Integration eigener Software-Tools für den laufenden Betrieb. Besonders praktisch: Alle Bausteine sind dabei einzeln oder als Paket buchbar.  

SaaS-Lösungen spielen hier eine immer wichtigere Rolle. Elli hat speziell entwickelte Tools für die Verwaltung von Ladekarten, Dienstwagenfahrern und Ladepunkten, die effiziente Prozesse gewährleisten. Mit der Elli Site Management Console können Unternehmen beispielsweise ihre Infrastruktur digital einrichten und verwalten, und haben zusätzliche Funktionen wie Lastmanagement, Zugriffsmanagement, Kostentransparenz und Monetarisierung (im öffentlichen Modus). 

Zusätzlich bietet Elli eine breite Auswahl an passender Ladehardware an, die individuell an die Bedürfnisse jedes Kunden angepasst werden kann und dabei auch die Netzkapazitäten berücksichtigt. 

Förderungen von bis zu 30.000 Euro pro Ladepunkt  

Die Elektrifizierung von Unternehmensflotten und -infrastrukturen ist nicht mehr nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit, um wettbewerbsfähig und zukunftssicher zu bleiben. Dieser Meinung ist auch die Regierung: Im vergangenen Herbst hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMDV) Im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität 2023 einen bundesweiten Förderaufruf für nicht-öffentliche Schnellladestationen in Deutschland initiiert. Seitdem wurden bereits rund 6.000 Schnellladepunkte mit etwa 100 Millionen Euro gefördert - nun werden weitere 150 Millionen Euro bereitgestellt. Förderfähig sind Kosten für die Beschaffung und Installation von Schnellladepunkten, die nicht öffentlich zugänglich sind, einschließlich des erforderlichen Netzanschlusses. Diese Schnellladepunkte müssen eine Mindestnennleistung von 50 kW haben und das Laden mit Gleichstrom (DC) unterstützen. Unternehmen können damit von Förderungen von bis zu 30.000 Euro pro Ladepunkt profitieren. 

Das vorrangige Ziel der Maßnahme ist es, die Ladeinfrastruktur zu erweitern und damit die Elektromobilität voranzutreiben. Unternehmen können von dieser Förderung profitieren, indem sie finanzielle Unterstützung für die Installation von Schnellladepunkten erhalten, was die Investitionskosten deutlich senkt und den Umstieg auf Elektromobilität wirtschaftlich attraktiv macht. 

Herausforderungen beim Ausbau von Schnellladesäulen: Komplexität und Lösungsansätze 

Eine der größten Hürden stellen die Beschränkungen in der bestehenden Netzinfrastruktur dar. Die Notwendigkeit von Aufrissarbeiten führt oft zu Komplikationen bezüglich Grundstückseigentum und Eigentumsrechten – vor allem wenn die Grundstücke angemietet sind. Diese Arbeiten erfordern in der Regel die Genehmigung der Eigentümer, was den Prozess verlangsamen und verteuern kann.  

Zusätzlich sind die Kosten für den Netzausbau und die Erweiterung der bestehenden Infrastruktur hoch, was die finanziellen Belastungen für Betreiber weiter erhöht. Lange Lieferzeiten für Hardware, die oft über 12 Monate betragen, erschweren die Planung und Umsetzung von Projekten zusätzlich. 

All diese Faktoren führen zu einem geringen Return on Investment (ROI) und hohen Gesamtbetriebskosten, was die Wirtschaftlichkeit der Installation und des Betriebs von Schnellladeinfrastruktur erheblich beeinträchtigt. Um diese Probleme zu umgehen, hat Elli die mobile Schnellladestation Flexpole entwickelt.  

Elli Flexpole: Der praktische Plug & Play Ladepunkt 

Für Unternehmen, die eine effiziente und kostengünstige Lösung für die Elektrifizierung ihrer Flotten suchen, ist die mobile Schnellladestation von Elli eine zukunftsweisende Option.  

Die batteriebetriebene Schnelladesäule kann die oben genannten Punkte umgehen und den Einstieg in die Elektromobilität für Unternehmen erheblich erleichtert. Mit einer Ladeleistung von bis zu 160 kW ermöglicht sie das schnelle Aufladen von Elektrofahrzeugen, was insbesondere für Unternehmen mit einem großen Fuhrpark oder für solche, die ihren Kunden Lademöglichkeiten bieten möchten, von entscheidender Bedeutung ist. 

Alle Vorteile der Elli Flexpole auf einen Blick:  

  • Schnell und flexibel einsetzbar: Die Flexpole kann überall, sowohl dauerhaft als auch vorübergehend, aufgestellt werden. Dank der unkomplizierten Installation ohne aufwändige Erdarbeiten oder Kabelverlegungen kann die Ladestation schnell an verschiedenen Orten eingesetzt und bei Bedarf einfach umpositioniert werden.  

  • Effiziente DC-Ladevorgänge: Schnell und effizient laden mit maximaler DC-Leistung von 250 kW und einer integrierten Batterie mit über 160 kWh  

  • Mobile Powerbank: Ein gängiger CEE-Stecker für das Aufladen oder wie die Profis sagen: ein 400-V-Niederspannungsanschluss ab 11 kW. Ideal für Standorte mit beschränkter Stromversorgung. 

  • Werbung und Kundeninteraktion: Der integrierte 10"-Touchscreen und der 43"-Werbebildschirm ermöglichen zusätzliche Einnahmequellen durch Werbeschaltungen und bieten eine attraktive Plattform für Kundeninteraktionen. 

  • Vertraute Volkswagen Qualität: Unsere Ladestationen bestehen aus verzinktem Stahl, wie er im Fahrzeugbau verwendet wird, und werden nach höchsten VW-Qualitätsstandards entwickelt und hergestellt.  

Elli Flexpole - die flexible, batteriebetriebene Ladestation

Fazit 

Die fortgesetzte Förderung der gewerblichen Schnellladeprodukte bietet Unternehmen eine einmalige Gelegenheit, jetzt in die Elektromobilität einzusteigen und die Weichen für eine nachhaltige Zukunft zu stellen. Ellis Lösungen können dabei als entscheidende Bausteine fungieren.  
 
Für weitere Informationen über die Elli Flexpole oder das Charging Site Management und unsere anderen Produkte besuchen Sie unsere Website. Wir unterstützen Sie gerne auf Ihrem Weg in die elektrische Zukunft!